Heute Stadtverordnetenversammlung

gepostet von Johan am

Das Einkaufszentrum wurde abgestimmt. Genauer die Änderung des Vertrages mit dem Investor. Nun muss er sich nichtmehr mit allen Anwohnern einigen. Der Weg ist also frei für den Neubau des EKZs, wenn nicht geklagt wird…

Beim Muschelläufer hätte ich beinahe falsch abgestimmt, ich schreibe das mal dem anstrengenden Wochenende zu. Hatte nicht mitbekommen, dass der Bürgervorsteher nicht einzeln über den Änderungsantrag abstimmen lassen will. Glücklicherweise hatte der Bürgervorsteher den Antrag auf namentliche Abstimmung der WAB vergessen. Also wurde die Abstimmung wiederholt und ich bekam die Gelegenheit mich zu enthalten.

Eigentlich hasse ich Enthaltungen. Aber wenn man eine andere Meinung hat als die eindeutige Mehrheit der Fraktion ist es für mich der richtige Weg. Zum einen möchte man nicht bei etwas mitmachen, was man inhaltlich anders sieht zum anderen gibt es eine Verpflichtung der Fraktion gegenüber.

Meine Enthaltung hat an der Mehrheit nicht viel geändert. Auch mit einer Gegenstimme von mir wäre der Antrag – wenn auch noch knapper – durchgekommen mit dem Künstler einen Vertrag auszuhandeln. Bin mal gespannt ob die von der Stadtverordnetenversammlung signalisierten Bedingungen umgesetzt werden.

Die Debatte wurde übrigens auf sehr unterschiedlichen Niveaus geführt. Ich habe mich nicht beteiligt. Meine Meinung ist bekannt, die Meisten für mich wesentliche Argumente wurden genannt.

[Nachtrag: 20.03.2008 06:50] In Ermangelung aktueller Themen schicke ich nochmal zwei Presseberichte zum Thema hinther:

Irgendwie will ich beides noch nicht so 100%ig glauben…

Ach so: Nummer drei vergessen:

[Nachtrag: 25.03.2008 06:31Uhr] Auch das Stormarner Tageblatt berichtet jetzt und fragt im letzten Absatz nach den Schwierigkeiten der Vorlage:

Zudem entschieden die Stadtverordneten, in den nächsten zehn Jahren kein neues Kunstwerk auf dem Rondeel aufstellen zu lassen. 2018 müssten sich eventuell neue Stadtverordnete mit dem Künstler auseinander setzen – dann vielleicht zu der Frage, wo „Gestaltung“ aufhört und „künstlerische Gestaltung“ beginnt.

Vorbehaltlich der Zustimmung Martin Wolkes zum Verzicht auf das Urheberrecht ab 2018 (Wolke wollte eigentlich 25 Jahre dort stehen haben). Natürlich.

Kommentare

  1. Harald Dzubilla

    Liebe Johann – zu hoffen, dass dem „Einkaufszentrum“ keine Klage mehr in den Weg gelegt wird, ist für mich genauso wie die Hoffnung, dass die Ahrensburger Verwaltung in Zukunft zur Zufriedenheit der Bürger arbeiten wird. Aber bekanntlich stimmt die Hoffnung immer zuletzt… 😉

  2. Harald Dzubilla

    Sorry, Johann, ich nehme ein „n“ zurück, also: Johan!

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