Bier Macht Politik

gepostet von Johan am

Bier und Politik gehören irgendwie zusammen. Die wichtigsten Entscheidungen werden beim Bierchen getroffen. Die größten Streitigkeiten werden beim Bierchen ausgeräumt und was wäre ein Stammtisch ohne Politik, Fußball, oder Männerbrause?

So bleibt es nicht aus, dass der Gerstensaft in meinem Blog auch schon thematisiert wurde. Immerhin schon in 10 Beiträgen. Das macht immerhin 4,3% aller Beiträge aus. Damit wäre noch nicht mal der Alkoholgehalt des Durchschnittsbiers erreicht. Der liegt etwa bei 5%, wenn wir die alkoholfreien (besser: alkoholarmen) Biere herausrechnen.

Doch warum das Ganze? Wer in den letzten Monaten dieses Blog gelesen hat wird sicher damit rechnen: Natürlich geht es wieder um meinen Beitrag vom Beugelbuddelbierbuddelbeugel. In einem Update hatte ich auf eine Anfrage der Grünen verwiesen und bedauert, dass diese noch nicht online ist.

Als ich heute in der Zeitung las, dass diese Anfrage inzwischen beantwortet sei war ich von meinem Informationsmanagement schwer enttäuscht. Ein Blick auf die Infothek des Landtages hat mich wieder beruhigt. Hier war die Anfrage immernoch nicht verlinkt und von einer Beantwortung auch keine Spur. puh, mit dem Info-management ist doch alles in Ordnung.

Im Bericht des Hamburger Abendblatts lesen wir jetzt, dass nicht nur die Flensburger Brauerei von der Förderung durch Land und EU profitieren wird, sondern auch die Dithmarscher Brauerei.

Das freut sicher auch den Finanzminister Rainer Wiegard. Hatte er doch Vorgestern beim Bockbieranstich in Marne gesagt:

„Dithmarscher Bier ist ein schöner Ausdruck für ein ausgeprägtes Heimatgefühl in einer hektischen Welt. Und wenn das Bier dann auch noch vor Ort durch ein heimisches Unternehmen hergestellt wird, ist es gut für die Region, für die Menschen und die Staatskasse.“

Weiter heißt es in der Pressemitteilung zu oben zitierter Rede:

Die Einnahmen aus der Biersteuer betragen in Schleswig-Holstein jährlich rund 15 Millionen Euro.

Der eine oder andere Politiker wird daran sicher nicht unbeteiligt sein. Mancher sicher auch mehr als ihm gut tut.