Schleswig-Holstein-Tag

gepostet von Johan am

Mein Bericht vom „Parteitag“ der JUNGEN UNION Schleswig-Holstein in Kürze:

  1. Leitantrag:
    Ich hab meine Schnauze gehalten. Kam schon länger nichtmehr vor, aber Außenpolitik ist nun wirklich nicht das Thema das mich interessiert. Die Debatte war aber spannend. Und lang. Deshalb wurde sie auf zwei Termine gesplittet. Die über Nacht veränderten Mehrheitsverhältnisses haben leider nicht dazu geführt, dass das Papier in sich konisistenter geworden wäre. Dennoch. Mit viel Engagement wurden über 80 Änderungen diskutiert und besprochen. Schade eigentlich. Die Debatte hätte meines Erachtens strukturierter verlaufen können, wenn man das Papier rein technisch entsprechend gestaltet hätte und zweitens die Änderungsanträge in Kategorien (inhaltlich/Wortwahl-Schwerpunktsetzung/Redaktionell) eingeteilt hätte. Gerade da viele Änderungen wirklich Kleinkram enthielten, die wichtigen Debatten dann aber unter Zeitdruck geführt werden sollten.
  2. Sachanträge:
    Ich habe bis auf einen alleabgelehnt. Schlimm wie sehr der Ruf nach dem Staat in einem eigentlich recht liberalen Verband schon um sich greift.
  3. Personalia:
    Man kann mit den Ergebnissen der Vorstandswahl zufrieden sein. Gerade als Stormarner Patrick ist jetzt stellvertretender Landesvorsitzender Sebastian, unser Kreisvorsitzender ist jetzt als Beisitzer Mitglied des Landesvorstands. Insgesamt ist das Team vielversprechend. Der eine oder andere wird sich aber fragen müssen, ob er sich richtig verhalten hat. Ehrlichkeit und Anstand sind da die Stichworte.
  4. Natürlich gab es auch eine Party, die hervorragend war. Gut okay, die Stimmung war teilweise ein wenig angespannt, aber das haben sich die Kollegen irgendwie selbst zuzuschreiben. Wieso muss man den Kram auch so ernst nehmen. Bin ich froh, dass ich dazu deutlich mehr Distanz in den letzten Jahren gewonnen habe.

Insgesamt ein sehr gelungenes Wochenende.

Kommentare

  1. Patrick

    Jupp, gerade das Inkonsistente beim Leitantrag stört mich besonders. Teilweise würde ich sogar soweit gehen, dass er sich widerspricht. Daher bin ich damit ales andere als zufrieden. Dadurch, dass wir die Antragsberatung splitten mussten und dadurch, dass bei solch langen Anträgen der ein oder andere naturgemäß mal die aufmerksamkeit verliert, gab es zwischenzeitlich die Situation, dass von den anwesenden Delegierten insgesamt 10% entweder ein positives oder ein negatives Votum abgegeben haben…

    Was den Landesvorstand angeht, bin ich auch mal sehr gespannt. Das Team hat sicherlich Potenzial, ob dieses von allen ausgeschöpft wird, weiss ich noch nicht. Alles in allem sicherlich keine einfache Aufgabe, aber irgendwie werden wir das Kind schon schaukeln. Ich denke, die von Stormarn angeschobene Strukturdebatte wird dringend nötig sein.