zu früh gefreut?

gepostet von Johan am

Heute Mittag hatte ich mich noch über die Einigung im Koalitionsausschuss zur gleichen Lehrerarbeitszeit und der Gleichstellung von Regional- und Gemeinschaftsschule gefreut.
Heute Nachmittag fiel mir dann ein, dass ich noch gar keine Informationen über eine eventuelle unterschiedliche Lehrerzuweisung pro Schüler an unterschiedlichen Schulformen habe. Wäre auch eine Schraube, an der man drehen könnte um eine Schulart zu bevorteilen und war ja auch im Gespräch.

Die //schleswig-holstein.de/MBF/DE/Service/Presse/PI/2007/Juli2007/III__Bildungspaket1007.html__nnn=true“>Mitteilung von Bildungsministerin, Finanzminister und den Vorsitzenden den Koalitionsfraktionen lässt die Frage offen. Allerdings heißt es im Kontext der Quantität des Unterrichts:

Die bessere Unterrichtsversorgung einschließlich der besseren Förderangebote wird im Rahmen der schülerzahlbezogenen Stellenzuweisung an den neuen Schularten bis einschließlich Schuljahr 2009/10 überwiegend aus ökonomischer Klassenbildung und Standortentwicklung geleistet.

Das beantwortet meine Frage nicht, lässt aber hoffen.

Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, was ich von diesem Absatz halten soll:

Die Stundentafeln sehen für die Gemeinschaftsschulen einen Stundenrahmen von 188 Stunden in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 vor. Für die Regionalschulen sind es 184 Stunden (im Bildungsgang der zum Realschulabschluss führt) plus weitere vier Stunden für eine vorgezogene zweite Fremdsprache im 6. Jahrgang. Zusätzlich stehen für Differenzierung und Gruppenbildung je nach Klassengröße bis zu sechs Wochenstunden in den Gemeinschaftsschulen und bis zu vier Wochenstunden in den Regionalschulen zur Verfügung.

Hier ist die besondere Förderung der Gemeinschaftsschule. Es wird einfach mehr Unterricht gegeben. Mindestens drei Stunden pro Woche. Das macht schon mal was her.