zum Repräsentieren braucht es Präsenz lieber Calle
gepostet von Johan am
Carl – Eduard v. Bismarck, Mitglied des Bundestages aus Südholstein besticht vor allem durch Abwesenheit. Wie auch seine Homepages (von vonbismarck.de, vonbismarck.net und bismarcknet.de, die alle offiziell, teilweise von bundestag.de verlinkt sind ist nur noch die letzte erreichbar.). Nach langem parteiinternen Verdruss hat jetzt auch die Presse und auch die Zeitung deutlich öffentlich gemacht was Sache ist. Auf Abgeordnetenwatch.de gab es ja schon Anfragen dazu, die leider sämtlich nicht beantwortet wurden.
Die ef=“http://www.ju-stormarn.de“>Junge Union Stormarn hat soeben eine Pressemitteilung rausgegeben, in der heißt:
�Uns reicht�s!� Mit diesen Worten bringt Sebastian Bigdon, Kreisvorsitzender der JU Stormarn, die Stimmung in der Union auf den Punkt. „Nachdem es bereits längere Zeit parteiintern brodelte, weil Herr von Bismarck seine Aufgaben in renitenter Weise nicht wahrnahm und alle Versuche, an sein Verantwortungsbewusstsein zu appellieren scheiterten, ist nun das Maß voll“.
Seine Inaktivität sei für die Junge Union nicht mehr erträglich und hinnehmbar. Der CDU Nachwuchs habe ihn im Wahlkampf unterstützt, weil er versprochen habe aktiv junge Politik im Bundestag zu machen. �Seine ständige Abwesenheit im Bundestag und im Wahlkreis, so wie zahlreiche nicht gehaltene Versprechen können weder die Mitglieder der JU, noch die Bürger länger ertragen�, meint Christopher Voigt, stellvertretender JU Vorsitzender. Es sei ein Affront gegen alle ehrenamtlichen JUler, die Ihre Freizeit für den Wahlkampf geopfert haben. Man habe auf seine Ankündigungen und Versprechungen vertraut, doch nun sei das Maß voll. Nicht bei einer wichtigen Abstimmung im Bundestag sei von Bismarck anwesend gewesen, ob Gesundheitsreform oder Tornado Einsatz.
�Ich fordere Dich hiermit auf, unverzüglich Dein Mandat niederzulegen�, spricht Bigdon für seinen mitgliederstarken JU-Kreisverband. „Dass Du mit Deinem Verhalten Dir, Deiner Familie und dem Namen Bismarck schadest, magst Du als Deine Privatangelegenheit betrachten. Dass Du aber die, die für Dich gekämpft und Dich gewählt haben dermaßen vernachlässigst, macht eine Mandatsniederlegung unumgänglich“, so Bigdon abschließend. Er sei im Bundestag um Politik zu machen und nicht zum Selbstzweck.
Recht hat die Junge Union, das Nichteinhalten von Terminzusagen, nicht zu kommen, wenn über 200 Leute auf einen warten, fadenscheinige Ausreden, keine Beteiligung an Abstimmungen, Inaktivität im Internet (das wäre ja immerhin auch aus Amerika machbar) ist nicht mehr auszuhalten. Calle, auch ich persönlich fordere Dich auf Dein Mandat niederzulegen, ich hab echt keinen Bock mehr mit solchen Menschen zusammenzuarbeiten. – Wobei Zusammenarbeit setzt beiderseitige Arbeit voraus…
ps: Der Spruch in der Überschrift ist in Anlehnung an Stecki entstanden.